von Jonathan (7a)
Wie jedes Jahr trafen sich Orchester, Crescendo-Orchester und Chor am 19. Februar um 7.45 Uhr vor dem Jugendstilbad um gemeinsam zur Musikfreizeit nach Grävenwiesbach aufzubrechen. Es dauerte ein bisschen, bis all die Instrumente verstaut waren, denn obwohl es nur drei Tage waren, hatten die meisten Koffer für einen zweiwöchigen Urlaub mit. Nach ruhiger Hinfahrt wurden wir bei der Ankunft als erstes gebeten unsere Koffer und Instrumente in der Eingangshalle zu lassen und dem Herbergsvater in einen der Probenräume zu folgen. Er erklärte uns kurz, was wir beachten müssen und welche Regeln es gab. Dann bezogen wir unsere Zimmer und besichtigten die Jugendherberge. Die Zimmer waren recht klein, aber so, dass man zwei Nächte darin überleben konnte. Kurz danach wurden wir in die Probenräume gerufen (Crescendo-Orchester, Orchester und Chor getrennt) und packten unsere Instrumente aus. Wir probten die restliche Zeit bis zum Mittagessen. Es gab Nudeln und war echt lecker! Danach hatten wir Mittagspause und richteten unsere Zimmer fertig ein, gingen raus, spielten Spiele oder Tischtennis. Außer das Crescendo-Orchester, welches einen Spaziergang machte, durften alle schon wieder fleißig proben. Nach dem Abendessen – wer hätte es gedacht – probten wir noch kurz, bevor die meisten auf ihre Zimmer gingen. Am nächsten Morgen gab es um 8.00 Uhr Frühstuck und kurz darauf wieder die erste Probe. Da Musiker sich ja gerne an einheitliche Rhythmen halten, verlief der zweite Tag recht ähnlich wie der erste. Auch der Abreisetag wurde natürlich noch einmal zum Proben genutzt. Das hört sich zwar alles vielleicht ganz schön langweilig an, aber das trifft es nicht: Die merkbaren Fortschritte und die positive Stimmung verliehen der Fahrt eine besondere Atmosphäre. Bemerkenswert finde ich noch, dass im Gegensatz zu einer Klassenfahrt alle Jahrgangstufen zusammen fahren. Man ist auch mit Leuten, die zwei oder drei Jahrgangsstufen unter oder über einem selbst sind, zusammen in einem Zimmer. Das führt zwar öfters mal zu Konflikten, ist aber irgendwie auch interessant. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!