Tipps für euer Praktikum

Ben

Das aktuelle Schuljahr geht nun so langsam zu Ende und für einige von euch steht vielleicht nächstes Jahr ein Praktikum bevor. Deshalb möchte ich euch ein paar kleine Tipps dafür und die Vorbereitung geben.

Zunächst einmal ist es wichtig, möglichst früh anzufangen. Dadurch wird die Suche sehr viel entspannter und man bekommt auch eher seine Wunschstelle. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht und direkt bei der ersten Bewerbung einen Platz bekommen. Doch bevor es mit dem Bewerben losgeht, braucht ihr natürlich erst einmal eine Idee, wo es überhaupt hingehen soll. Dazu bietet es sich an, ein Praktikum mit Hobbys oder Stärken zu verbinden: Praktika findet ihr nämlich in viel mehr Bereichen, als ihr denkt. Allerdings lohnt es sich auch, etwas auszuprobieren, wozu ihr später vielleicht nicht mehr die Möglichkeit haben wird – traut euch also auch einmal, über euren Schatten zu springen! Auch ich habe in einem Betrieb ein Praktikum gemacht, in dem ich mir die Arbeit vorher noch nicht vorstellen konnte – ich war in einem Behindertenzentrum – und habe durch das Praktikum dort viele neue, interessante und schöne Erfahrungen gemacht. Trotzdem solltet ihr es euch aber natürlich grundsätzlich vorstellen können, für die Dauer des Praktikums gerne in dem Beruf zu arbeiten – schließlich soll die Zeit dort ja auch Spaß machen!

Wenn ihr eine Branche gefunden habt, in der ihr gerne arbeiten würdet, dann informiert euch über mögliche Betriebe im Umkreis. Auf den Webseiten www.schülerpraktikum.de, www.aubi-plus.de oder www.praktikumsstellen.de  könnt ihr aktuell verfügbare Praktikumsplätze in der Region finden. Auf der Erstgenannten kann man sogar einen „Profilcheck“ machen, d.h. herauszufinden, welcher Beruf zu einem passen würde. Danach solltet ihr auch noch einmal auf die Website des Betriebs selbst gehen und euch über Praktika dort informieren. Einige aus meiner Klasse haben nämlich die Erfahrung gemacht, dass es vor allem in großen Firmen oder Betrieben, die keinen Praktikumsplatz offiziell anbieten, während des Praktikums schwierig werden kann, einen guten Einblick zu erhalten. Falls ihr auf der Website nur wenige Informationen findet, fragt doch mal im Betrieb nach, welche Aufgaben ihr während des Praktikums übernehmen könntet und überlegt, ob diese zu euch passen.

Als nächstes geht es ans Schreiben der Bewerbung(en). Eine Bewerbung besteht im Allgemeinen aus einem Anschreiben, in dem ihr u.a. über euch selbst und eure Motivation schreibt und einem Lebenslauf, in dem ihr grundsätzliche Daten über euer Leben und Zeugnisse angebt. Weitere Informationen dazu werdet ihr ganz sicher auch noch im Deutschunterricht bekommen.

Wenn ihr damit fertig seid, solltet ihr am besten mehrere Bewerbungen gleichzeitig am Laufen haben – das spart Zeit, denn es kann auch durchaus sein, dass ihr von einem Betrieb abgelehnt werdet. Bei der Annahme bei einem Betrieb könnt ihr den anderen immer noch absagen.

Im weiteren Verlauf kann es sein, dass ein Betrieb euch zu einem Vorstellungsgespräch einlädt. Vorbereiten könnt ihr euch zum Beispiel, indem man ihr überlegt, wie ihr euch vorstellen wollt, welche Stärken ihr habt oder indem ihr euch noch einmal eure Bewerbungsunterlagen durchlest, da möglicherweise Nachfragen gestellt werden.

Nachdem ihr das schließlich geschafft habt, ist es wahrscheinlich auch schon bald soweit: Der erste Arbeitstag im Praktikum steht an. Nun ist es an der Zeit, ganz viele Einblicke in den Job zu bekommen und viel Spaß dabei zu haben. Doch denkt daran, dass ihr sehr wahrscheinlich einen Bericht über das Praktikum schreiben müsst und sammelt deshalb die Informationen und Materialien dafür möglichst während des Praktikums, sodass ihr danach keinen Stress mit dem Schreiben des Berichts habt.

Abschließend hoffe ich, dass ich euch ein paar gute Tipps für euer Praktikum geben konnte und dass es für euch ein spannendes und schönes Erlebnis wird!

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