Diese Frage beantwortet die Q3 in Gedichten, die an das expressionistische Gedicht Weltende von Jakob van Hoddis (1911) angelehnt sind.
Weltende
von Meret Akkermann (Q3)
Brände, Erdbeben, Stürme und Fluten wechseln sich ab,
bis ich kein Haus, keinen Freund, rein gar nichts mehr hab.
Tiere und Menschenfliehen und gehen,
suchen nach Schutz, wo es keinen mehr gibt,
und sie alle wollen nicht verstehen,
dass das Gleichgewicht der Erde wegen ihnen kippt.
Persönliches Weltende
Morgens dunkel, Frost und Regen, der Wecker ringt,
heute ist Montag und die neue Woche beginnt.
Das Bett so gemütlich und zu warm, um aufzustehen –
Leider muss ich los, ich kann die Fehlzeit schon im Zeugnis sehen.Die Temperatur des Duschwassers wieder nur am sinken,
von Oskar Seelig (Q3)
mir fehlt die Zeit, noch einen Kaffee zu trinken.
Mit nassen Haaren und verpennt muss ich vor die Tür gehen.
Ich kann die Bahn gerade wegfahren sehen.